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In Dreamland

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A philosophical story for children and adults with outrageous absurdities, illogical constellations, and surrealist nonsense by Thorsten Botz-Bornstein (91 pages).

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Published in German by Das dosierte Leben: Das Avant-Avantgarde Magazin 66, 2009 with illustrations by Michael Zander. Also suitable for "Philosophy for Children" classes. Simply grotesque! 

 

 

Im Traumland

 

Eine philosophische Geschichte für Kinder und Erwachsene mit haarsträubenden Absurditäten, unlogischen

Konstellationen und surrealistischem Unsinn. 

 

Download pdf (91 Seiten mit Illustrationen)  

 

Erhältlich auf AmazonISBN: 9798602616972

Zuerst erschienen in Das Dosierte Leben: Das Avant-Avantgarde Magazin 66, 2009 (6.12 euro)  

EINFACH GROTESK!

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"Wer weiß schon, was die Realität ist? Glaubst du etwa, dass man nur in einen Kleiderschrank steigen muss, ein bisschen an in den Kleidern herumzuwühlen braucht, und schon schreitet man durch die Rückwand heraus in einen Wald mit Laternenpfählen und Faunen? Oder glaubst du etwa, dass man mit einem Gepäckwagen auf dem Bahnsteig in eine Wand hineinfahren sollte, und dass man dann plötzlich ganz woanders ist?" 

"Nein," antwortete Gabriel kleinlaut.

"Alles was man für die Realität hält, kann genauso gut ein Traum sein. Oder kann irgendjemand das Gegenteil beweisen? Woher könnten wir wissen dass das, was wir gerade hier sehen wirklich ist, und kein Traum? Vielleicht ist die ganze Welt nur ein Traum, und wir träumen ihn immer weiter. Und weil wir ihn immer weiter träumen, sind wir fest davon überzeugt, dass das alles die ganz normale wirkliche Welt ist. Aber es ist nur ein Traum."

Illustrationen: Michael Zander

Also machen sich Eddie und Gabriel auf die Suche nach der „Realität.“ Durch einen Fehler geraten sie jedoch in eine noch falschere Realität als die, die sie bisher kannten: in die Welt der verrückten speckfressenden Königin, die mit ihrer Ultraschallstimme und einer Handvoll geistesgestörter Grafen dem armen Raphael das Leben zur Hölle macht. Wenn Eddie und Gabriel versuchen Raphael zu retten, sind sie gezwungen, das Realiätsproblem genauer zu untersuchen. 

– Kennen sie übrigens mein neues Projekt einer universellen Sprache namens ‘Esperanto’? fragte die Königin.

– Ich habe davon gehört, antwortete Herr Kreuzschnabel.

– Das ist die neue Sprache, die ich gerade entwickle, erklärte sie. Wollen sie wissen, wie ich das mache?

– Ja, das interessiert mich sehr, hauchte der Graf von Ethno.

– Also ich nehme neunzig Prozent deutsch, tue ein bisschen bayrisch dazu, und drei Worte polnisch. Den Rest fülle ich mit englisch auf.

– Genial, sagte Herr Kreuzschnabel.

– Und was ist der Nutzen dieser Sprache? fragte Eddie.

– Der Nutzen? Das ist doch klar! Wenn alle Leute Esperanto sprechen würden, dann könnten wir uns jetzt zum Beispiel alle unterhalten. Wütend spuckte sie Wurst und Schinkenstücke.

– Aber wir können uns doch auch so unterhalten, wandte Eddie leise ein.

Diese Antwort schien die Königin nicht erwartet zu haben. Stotternd sagte sie: 

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– Aber wenn alle Esperanto sprechen würden, dann könnten wir auch mit all den Ausländern sprechen, die kein Esperanto... ich meine mit allen denen, die... eh… Auf jeden Fall könnten wir dann mit vielen Leuten sprechen.

Vor lauter Erregung warf sie ihr Butterbrot gegen die Wand.

– Wo liegt eigentlich Esperanto? fragte Graf von Ethno.

– In Afrika natürlich, wo denn sonst, schrie die Königin. 

57 Seiten Text mit Zeichnungen von Michael Zander.

 

Download pdf hier.

 

Versand: koenig_jochen at web.de. Auch auf Amazon.

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